Herzberger Jugendteams dominieren ihre Klassen
Nach einem gelungenen Start in die Saison können die Mannschaften von TTC Grün-Weiß Herzberg inzwischen weitere Siege vermelden. Besonders die drei Jugendmannschaften stechen dabei heraus.
Mit weißer Weste steht derzeit die 1. Jugendmannschaft in der Kreisliga da. In der Stammbesetzung Luis Rusteberg, Maxim Ruder, Alina Weber und Maximilian Harenberg wurden beim SV Altgandersheim und gegen den TV Bilshausen mit 8:2 und 9:1 klare Siege erzielt. Auch die 2. Mannschaft mit Maximilian Harenberg, Jona Christian Wedemeyer, Luis Markowski und Niels Vogt ist inzwischen technisch so versiert, dass die Betreuer, bei den letzten Spielen war das Rudi Krause, eigentlich fast nur noch den Fahrer zu den Auswärtsspielen „geben“. Die Zweite hat sich durch den Heimsieg von 7:3 über die SG Rhume und beim Nikolausberger SC mit 6:4 ebenfalls an die Tabellenspitze (1. Kreisklasse Ost) gesetzt. Noch deutlicher überlegen zeigt sich momentan die 3. Jugend bei ihren Spielen in der 3. Kreisklasse. Bei Ben Schweser, Juline Marwede, Michelle Podolski, Mika Rohrmann und Antonia Haut sind 4-oder 5-Satz-Spiele schon eine Seltenheit, da sie ihre Partien meist in drei Sätzen gewinnen, so gegen die SG Rhume II (9:1) und den TTC Förste (10:0).
Ausgerechnet bei der 1. Herrenmannschaft „klemmt“ es derzeit, da das komplette obere Paarkreuz mit Philip Böttcher und Christopher Jablonski krankheitsbedingt bei den ersten Partien nicht im Aufgebot stand. So sah sich der Dasseler SC in der Nicolaihalle mit Karsten Kühne, Gabriel Becker, Michael Hartmann, Sebastian Lagershausen, Josefine Höche und Jamie Joel Hampel einem geschwächten Gegner gegenüber und nutzte die Chance auch gleich gnadenlos zur 2:9 Niederlage für die Hausherren aus. Für Grün-Weiß punkteten Karsten Kühne an ungewohnter Top-Position sowie Michael Hartmann, beide nach fünf Sätzen. Wesentlich spannender gestaltete sich die Partie gegen PeLaKa, wo das Duo Becker/Kühne siegte und Gabriel Becker die Gastgeber-Nummer eins niederkämpfte. Im Spielverlauf waren die Herzberger zwar immer auf Tuchfühlung mit dem Gegner, hatten aber mehrfach in der Verlängerung das schlechtere Ende für sich zum Endstand von 4:9. Michael Hartmann konnte gleich beide Einzel gewinnen.
Gegen die in Top-Besetzung angetretene Mannschaft von Herzberg 2 (Josefine Höche, Michael Winter, Florian Huppert, Jörg Zupke) konnte der TSV Wulften nichts ausrichten, beim 7:1 wurde nur ein Einzel abgegeben. Ihrer zweiten Mannschaft dicht auf den Fersen ist die 3. Truppe, die ebenfalls in der Kreisliga auf Punktjagd geht. Mit Lutz Peters, Jamie Joel Hampel, Michael Recht, Stefan Sommer und Marco Peters gingen die Hausherren gegen den TTC Förste II zunächst mit 4:0 in Führung, staunten jedoch nicht schlecht, als die Gäste alle nächsten fünf Spiele zum 4:5 abräumten. Marco Peters egalisierte das Punktekonto, die Schlussdoppel gingen pari zum 6:6 aus.
Auf Unterstützung aus der 6. Mannschaft war Herzberg 5 angewiesen, als es gegen TV Pöhlde 2 an die Tische ging. Auch die Gäste traten mit Ersatz an, mussten aber insgesamt die Überlegenheit der Hausherren/-innen anerkennen. Die Damen Kuhn und Napieralla holten vier Punkte, dazu addierte sich das Einzel von Nico Beck und beide Eingangsdoppel. In ihrer Stammmannschaft, der Sechsten, hatten Lisa und Nico bereits gegen Wulften II (7:3) und Gittelde-Teichhütte IV (7:4) gemeinsam mit Daniel Sattler, Thomas Röth und Sophia Helbing gewonnen und sind derzeit noch vor der eigenen 5. Mannschaft auf dem 1. Platz notiert.
Nach der Niederlage der 7. Mannschaft gegen die neu formierte Achte (3:7) musste der Weg nach Steina angetreten werden. Dort zeigten Jugendersatz Maxim Ruder und Neuzugang Daniel Duda vollen Einsatz und holten jeweils beide Einzel, die zusammen mit einem Einzel von Jochen Matuschewski und dem Schlussdoppel Ruder/Duda dem derzeitigen Tabellenführer der 4. Kreisklasse ein Unentschieden abtrotzten. Beim Erfolg gegen die Siebte Auswahl standen für „Nummer Acht“ Daniel Duda, Alina Weber, Sebastian Müller und Anita Haut im Aufgebot.
Landesliga-Damen holen ersten Punkt in neuer Saison
Nach der Sommerpause sind bereits acht der gemeldeten 12 Mannschaften des TTC Herzberg im Einsatz gewesen, wobei natürlich die internen Duelle vorrangig abzuarbeiten waren.
Den Auftakt am 5. September machte diesmal die 2. Mannschaft auswärts bei der SG Osterhagen/Lauterberg. Michael Winter, Florian Huppert, Jörg Zupke und Jamie Joel Hampel mussten beim überraschend klaren 7:1 Erfolg nur ein Doppel abgeben. Anders sah die Sache dann eine Woche später gegen die eigene 3. Mannschaft aus, bei der Frank Nolte als Ersatz zum Einsatz kam. Die mit Lutz Peters, Jamie Joel Hampel, Michael Recht und Stefan Sommer angetretene Dritte siegte mit 7:1, den Ehrenpunkt für die Zweite holte Florian Huppert.
Zum ersten Mal im Einsatz war die neu formierte 8. Mannschaft. Daniel Duda, Steffen Rentzsch, Sebastian Müller und Anita Thurn waren gegen RW Hörden III zwar nicht chancenlos, trafen jedoch auf eine Mischung aus Routiniers und „jungen Wilden“, denen die Herzberger noch nicht gewachsen waren. Beim 3:7 erkämpften Daniel Duda, Sebastian Müller und Steffen Rentzsch je einen Sieg. Da auch die 8. Mannschaft personell recht breit aufgestellt ist, konnten gegen den TSV Steina Nicole Depping, Maximilian Harenberg und Anita Haut gemeinsam mit Daniel Duda ins Rennen geschickt werden. Gegen die z.T. noch aus Zorge stammenden Gastgeber machten die Welfenstädter ihre Sache gut, es reichte aber noch nicht zum Sieg. Bei der 4:7 Niederlage holten Maximilian Harenberg (1) und Daniel Duda (2) alle Punkte, den vierten gemeinsam im Doppel.
Während die erste Jugendmannschaft ihre (Heim-)Spiele weitgehend selbständig durchführt, so beim ungefährdeten 9:1 Sieg gegen Hagenberg (Luis Rusteberg, Maxim Ruder, Alina Weber, Maximilian Harenberg), bedarf es bei der 3. Mannschaft noch der Unterstützung durch Betreuer. Sowieso natürlich bei Auswärtsspielen wie zum Auftakt gegen RW Obernfeld, wo Sebastian Lagershausen Chefcoach und Fahrer in Personalunion war. Ben Schweser, Juline Marwede, Miichelle Podolski und Antonia Haut machten ihre Sache so gut, dass sie nur einen Satz abgaben. Zum Glück werden in der Jugend noch alle 10 Spiele durchgespielt, so dass sich die Fahrt ins Eichsfeld gelohnt hat.
Für die 6. und 5. Vertretung von Grün-Weiß, die in der 3. Kreisklasse gemeldet sind, stand zuerst das interne Duell auf dem Plan. Da die Spieler der sechsten seit Ende der Ferien fleißig trainiert hatten, entwickelte sich eine ausgeglichene Partie die am Ende auch mit einem verdienten 6:6 Remis endete. Ihre Schlagkraft unter Beweis stellte die Sechste dann im nächsten Spiel gegen TV Pöhlde III. Daniel Sattler, Thomas Röth, Lisa Napieralla und Sebastian Müller waren in der ersten Spielhälfte mit ihren Gästen bis zum 3:3 gleichauf, konnten aber durch den Gewinn aller drei folgenden Einzel auf 6:3 davonziehen. Den Siegpunkt zum 7:4 holten Lisa Napieralla und Daniel Sattler.
Für Ralf Kellner war es eine Premiere, mit gleich drei Damen im Kader der 5. Mannschaft gegen Pe-La-Ka III zu stehen – da musste erstmal ein Foto gemacht werden! Gemeinsam mit Alina Steinmetz, Joline Klemm und Petra Kuhn gelang ein deutlicher 7:0 Erfolg.
Offensichtlich war das „Training“ am Vorabend besonders für Alina Steinmetz von Vorteil, die im Aufgebot der Landesliga-Damen beim ESV Goslar antreten musste. In der aufgeheizten Halle blieben die Herzbergerinnen Manuela Schwark, Alina Steinmetz, Ronja Stein und Lisa Napieralla buchstäblich immer am Ball, hatten mehrfach beim 3:1 und 5:3 die Nase vorn. Die Gastgeberinnen egalisierten die Vorsprünge jedoch rasch, so dass bei Stand von 6:6 die Last auf den Schultern der Ersatzspielerinnen Lisa und Alina lag. Lisa, die ebenfalls am Abend zuvor im Einsatz war, hatte nach zwei sehr unterschiedlichen Sätzen im dritten ihrer Gegnerin eine 1:11 Niederlage verpasst, brach jedoch ein und musste sich nach 5 Sätzen geschlagen geben. Am Nachbartisch lief es für Alina besser, die nach vier Sätzen den überaus verdienten ersten Herzberger Landesliga-Punkt zum 7:7 einfuhr.
Luis Rusteberg und Philip Böttcher sind neue Vereinsmeister
Das erste richtige ganze Wochenende nach den Sommerferien an den grün-weißen Tischen diente beim TTC Herzberg erst einmal dazu, die neuen Vereinsmeister zu küren.
Jugendliche
Mit 13 Jugendlichen, die z.T. noch gar nicht am Punktspielbetrieb teilnehmen und auch den „alten Hasen“, die schon auf Bezirksebene Erfahrungen sammeln konnten, war das Feld leistungsmäßig breit gestreut. Daher kam erneut der bewährte Modus zum Einsatz, die Spieler nur nach Geschlechtern getrennt spielen zu lassen und die Wertung später in Erfahrene und Anfänger auseinander zu dividieren. Bei den Mädchen verteidigte ungefährdet Alina Weber den „Pott“, zweite wurde Michelle Podolski. Die drei Anfängerinnen reihten sich wie folgt: Mariia Babych vor Malina Hillmann, Dritte wurde Emely Vasters. Die rechnerische Wertung der Anfänger gewann Felix Pätzmann vor Mateo Wiedemann und Thien An Nguyen.
Gespielt hatten die Jungs in zwei Gruppen a 4 Spieler, wobei sich die vier körperlich stärksten für die Endrunde qualifizierten. Im Viertelfinale setzte sich Luis Rusteberg nach vier Sätzen gegen Maximilian Harenberg durch, parallel dazu endete die Erfolgsserie für Ben Schweser an Maxim Ruder. Der dritte Platz wurde ausgespielt und nach zwei knappen und einem deutlichen Satz von Maximilian Harenberg belegt. Im Finale trumpfte überraschen klar Luis Rusteberg auf, der sich mit 11-2, 11-2 und 11-8 über Maxim zum neuen Vereinsmeister krönte.
Diesmal ohne „Rechnerei“ für die Jugendbetreuer, dafür mit Losglück startete die gemeinsame Doppelkonkurrenz. Jeweils ein stärkerer Akteur bekam einen Anfänger zugelost, was nach anfänglicher Skepsis ein großer Spaß wurde. Als besonders „schlagkräftig“ erwiesen sich die Duos Ben Schweser/Mika Rohrmann, die Luis Rusteberg /Mariia Babych rauswarfen, genauso wie Malina Hillmann/Lion Thormeier, der spontan aus der Zuschauer- in die Aktiven-Rolle schlüpfte, da sonst eine Person hätte zuschauen müssen. Erst im Finale unterlagen sie Ben und Mika, die ihre ungleiche Körpergröße durch einerseits Reichweite und andererseits Schnelligkeit perfekt ausnutzten.
Erwachsene
Nach einem kurzen Blick in die Runde der angetretenen Erwachsenen begrüßte Sportwart Frank Nolte das Starterfeld tatsächlich mit den Worten „Schön, dass ihr alle da seid und nun kommen wir gleich zur Siegerehrung der Damen – Petra (Kuhn), herzlichen Glückwunsch“!
Das war nicht etwa aus Zeitmangel passiert, sondern entsprach bei 11 Herren und nur einer Dame den Umständen. Somit stand bereits fest, dass sich das Turnier, ohne Mixed, Damen-Einzel und Doppel-Klasse, bedeutend schneller als üblich durchziehen lassen würde.
Von den zwölf Aktiven, in drei Gruppen aufgeteilt, erreichten die besten sechs die Hauptrunde, die im Doppel-k.o. weiter spielten. D.h. nach den drei Gruppen-Spielen ging es mit weiteren 2-3 Partien bis zum endgültigen Ausscheiden oder ins Finale, wie für Philip Böttcher. Er erreichte dies nach Siegen über Frank Nolte, Michael Recht und Petra Kuhn , traf im Halbfinale auf Sebastian Lagershausen. Der war an dem Tag auf einem sehr guten Weg, hatte im 5. Satz sogar einen exorbitanten Vorsprung von 10:2 herausgespielt. Aber Philip holte auf und machte Punkt um Punkt gut, bis zum 7:10. Der nächste Ballwechsel, der, wenn er gezählt hätte, der Siegpunkt für Sebastian gewesen wäre, wurde aber durch einen Störball unterbrochen und demzufolge wiederholt. Überaus ärgerlich, denn letztlich zog Philip mit einem 13:11 doch noch ins Finale ein. Ein Umstand, der sich selbst für den Teamkollegen irgendwie nicht richtig anfühlte. Nach dieser Niederlage wanderte Sebastian auf die Trostrunden-Seite , besiegte Marco Peters in kräftezehrenden fünf Sätzen, Michael Recht in drei und musste dann doch gegen Karsten Kühne die Waffen strecken, womit er in der Endwertung Rang drei belegt und einen Pokal erhielt. Im Finale setzte sich Philip nach acht Jahren Titelpause durch, Karsten nahm’s gelassen und kommentierte „immerhin um einen Platz zum Vorjahr verbessert“.
Die sechs Spieler der Trostrunde durchliefen ebenfalls das Doppel-k.o.-System, wobei sich als Hauptrunden-Sieger Nico Beck gegen Linkshänder Daniel Duda (Platz drei) präsentierte; Nico dann jedoch im „kleinen Finale“ gegen den von „Voltaren“ unterstützen - Routinier Frank Nolte nach fünf Sätzen den Kürzeren zog.
Der Turniertag hatte mit der Doppelkonkurrenz begonnen, die ungeschlagen und ohne Satzverlust ( nur 2 Gewinnsätze) Philip Böttcher und Karsten Kühne gewannen, Zweite wurden mit nur einer Niederlage gegen die späteren Sieger Sebastian Lagershausen/Petra Kuhn vor Michael Recht/Marco Peters.
Beim abschließenden Siegerehrungs-Foto hatte fast jeder Starter einen Pokal in der Hand, da auch noch der Sieger auf Kreisebene (Michael Recht) und die Platzierten aus der Trostrunde (Frank Nolte, Nico Beck, Daniel Duda) mit „Metall“ oder Urkunde bedacht wurden. Dank der Flexibilität des Küchenteams von „Felice“ wurde sogar noch ein Sieger-Essen in der Nicolaiturnhalle gemeinsam gemütlich eingenommen.
Jugend und Anfänger des TTC Herzberg noch auf Titeljagd
Tischtennis: Erfolgreiche Regions-und Vereinsmeisterschaften
Nach dem Ende der Punktspielserie 2022/23 standen für die Jugendlichen und Anfänger beim TTC Herzberg noch zwei Turniere im Kalender – die Erfahreneren nahmen an den Regionsmeisterschaften teil, für alle wurden endlich die im Dezember wegen vielen Erkrankten verschobene Vereinsmeisterschaft nachgeholt.
Platzierungen bei Regionsmeisterschaften
Drei Spieler/innen galt es für Jugendwart Rudi Krause bei den in Geismar ausgerichteten Regionsmeisterschaften zu betreuen. Bei nur mäßiger Beteiligung hatte Maxim Ruder in der Klasse Jugend 19 das größte Starterfeld erwischt. Mit einer Bilanz von 5:5 Spielen belegte er den 6. Rang.
Alina Weber, die bei der Jugend weiblich bis 19 antrat, konnte sich glatt mit 4:0 Spielen durchsetzen und den Titel gewinnen. Ein toller Erfolg war der dritte Platz von Michelle Podolski, die mit 3:2 Spielen in ihrer Klasse Mädchen bis 13 Jahren quasi „Bronze“ holte.
Vereinsmeisterschaften
In vier Klassen teilten Rudi Krause und Michael Recht die Starter bei den Vereinsmeisterschaften 2022 ein, in Anfänger männlich und weiblich sowie Spieler bis / über 900 QTTR-Punkte. Sehr erfreut war Michael Recht, dem die Gewinnung neuer Talente immer sehr am Herzen liegt, dass von den derzeit im Anfänger-Training stehenden 12 Schülern 5 Jungen und 6 Mädchen teilnahmen. Die übersichtlichen Felder erlaubten es, im System „Jeder gegen jeden“ zu spielen, wobei die älteren Jugendlichen zunächst als Schiedsrichter fungierten. Auch wenn die Sätze nur bis zum 11. Siegpunkt gehen, kann da sonst schon mal was durcheinander geraten! So ging alles korrekt zu und nach über zwei Stunden konnten die Plätze ausgerechnet werden. Bei den Mädchen siegte Annemarie Schlote ohne Satzverlust vor Mariia Babych, Dritte wurde Selina Schümon. Die weiteren Plätze belegten 4) Malina Hillmann, 5) Emily Großkopf und 6) Nele-Sophie Schümon.
Die Jungen waren etwas früher fertig, da sie mit zwei Gewinnsätzen nur vier Spiele auszutragen hatten, wobei Felix Pätzmann mit 4:0 Sieger wurde, Zweiter Mateo Wiedemann, Dritter Dean Fleischer, Jonathan Witthun belegte Rang 4, gefolgt von Thien Nguyen.
Bei der „Jugend über 900“, also den Aktiven, die auf Bezirksebene spielen, gab es zumindest beim 1. Platz keine Überraschung, den sicherte sich ohne Satzverlust gegen seine Teamkollegen Jamie Joel Hampel und darf sich auf dem Wanderpokal für den besten Jugendspieler, gestiftet vom verstorbenen TTC-Mitglied Helmut Nürnberger, verewigen. In Topform und ohne „Respekt“ vor ihren männlichen Mitstreitern war Alina Weber nur Jamie unterlegen, setzte sich in den anderen drei Spielen klar durch und kam mit der Bilanz von 3:1 auf den zweiten Platz. Die schwierigste Sache für Alina war an dem Tag, alle drei gewonnenen Pokale fürs Foto zu präsentieren. Dritter wurde Luis Rusteberg, als einziger aus der zweiten Jugend am Start, gefolgt von Maxim Ruder und Maximilian Harenberg. Die Klasse der „Jugend bis 900 QTTR-Punkten“ sah die komplette dritte Mannschaft am Start. Hier konnte sich etwas überraschend Juline Marwede vor dem baumlangen Ben Schweser an Eins setzen, Dritte wurde Michelle Podolski vor Mika Rohrmann und Antonia Haut.
Spätestens am nächsten Dienstag werden sich alle wiedersehen, wenn ab 18 Uhr die Spielersitzung in der Nicolaiturnhalle zur Planung der Saison 2023/24 stattfindet.
Relegationssieg und Termine beim TTC Herzberg
Tischtennis: Saisonfinale und Terminvorschau
Herzberg (ttc).- Während alle anderen Mannschaften die Saison 2022/23 bereits beendet hatten, stand für die 6. Mannschaft aus der 4. Kreisklasse noch ein Relegationsspiel Anfang Mai an. Als Tabellenzweiter mit nur einem Punkt Rückstand auf Eisdorf platziert erfolgte eine Terminabstimmung mit dem Gastgeber TSV Steina, dem Achten der 3. Kreisklasse, kurzfristig unter der Woche.
Zu den Stammspielern Sophia Helbing und Nico Beck fanden sich noch Lisa Napieralla und Stefan Schröder am Spielort ein, so dass in den ersten Doppeln quasi zwei Mixed (Napieralla/Schröder und Helbing/Beck) gegen die reine Herrenmannschaft der Gastgeber antraten. Und zwar beide überaus erfolgreich. Jeweils in drei Sätzen setzten sich die Grün-Weißen sicher durch und konnten diese 2:0 Führung durch weitere Siege von Nico Beck und Sophia Helbing ausbauen, wobei hier die Partien etwas mehr umkämpft waren und erst nach dem 5. Bzw. 4 Satz entschieden wurden. Stefan Schröder und Lisa Napieralla erhöhten fast problemlos auf 6:0 und die an Nr. Eins aufgestellte Sophia Helbing machte mit ihrem dritten Sieg an dem Abend das 7:0 perfekt. Somit wäre rein nach den Regularien der verdiente Aufstieg in die 3. Kreisklasse geglückt. Bleibt abzuwarten, was sich noch in den anderen Staffeln bewegt und wie sie letztlich zusammengestellt werden.
Wichtige Termine!
Die Jahreshauptversammlung findet ausnahmsweise am Donnerstag, dem 11.5. ab 19 Uhr im „Englischen Hof“ statt. An diesem Tag fällt das Jugendtraining aus. Die verschobene Vereinsmeisterschaft 2022 der Jugendlichen wird am Dienstag, dem 16.5. ab 17 Uhr ausgetragen. Die Spielersitzungen werden in der Nicolaiturnhalle am 23.5. abgehalten, die Uhrzeiten lauten: 18 Uhr für die Jugend, 19 Uhr Damen und ab 19.30 Uhr Herren. Um für die nächste Saison besser planen zu können und die Mehrfachbelastung der „Springer“ zu reduzieren, werden alle erwachsenen Aktiven gebeten, ihre Spielbereitschaft direkt beim Sportwart Frank Nolte bekannt zu geben! Die nächsten regulären Vereinsmeisterschaften 2023 finden am Samstag, 2.9. für Erwachsene und Sonntag 3.9. für die Jugend statt. Außerdem wird der TTC Herzberg wieder mit einem Wagen am sonntäglichen Schützenumzug 28.5. teilnehmen, geschmückt wird am Samstag bei Frank Nolte; Treffpunkt am Sonntag ist ebendort um 13 Uhr.
Gleich zwei 60-jährige Mitgliedschaften beim TTC Herzberg
Hauptversammlung bei Grün-Weiß war sehr gut besucht
An 32 stimmberechtigte Mitglieder des TTC Grün-Weiß Herzberg richtete Bürgermeister Christoph Wagner seine Grußworte. Nach seiner Schirmherrschaft bei den Stadtmeisterschaften im März freute er sich, in Ergänzung zum sportlichen Einblick nun etwas zur Gesamtsituation des TTC zu erfahren. Während seiner kurzen Ansprache – „damit die (Wieder)Wahlen bzw. die Leute, die auf der Lauer liegen, um sich wählen zu lassen, nicht zu lange warten müssen“, bedankte er sich u.a. für die gute Nachwuchsarbeit, die er über die Presse verfolge und versicherte, dass es eine neuerliche Hallenschließung wie bei Corona nicht geben wird.
Zum Glück war das Pandemiegeschehen nicht mehr Hauptthema, sondern alle Resort-Inhaber stellten das im vergangenen Jahr nachgefeierte 75-jährige Jubiläum in den Focus. Angefangen vom 1. Vorsitzenden Michael Recht, der seinen Rück-und Ausblick überraschend knapp hielt, der sich bei allen Ausrichtern und Helfern der Turnierwoche herzlich bedankte und gern die vielen positiven Rückmeldungen der Gäste wiederholte. Seiner Meinung nach hat allen Mannschaften die erste, wieder komplett ausgetragene Saison gut getan, zwar ohne Meisterschaften, aber auch ohne Abstiege und zuletzt noch mit dem Relegationssieg der 6. Mannschaft. Die steigende Mitgliederzahl (aktuell 109) führte auch Jugendwart Rudi Krause direkt auf das Jubiläum zurück, da nach dem „Schnuppertag“ mit 45 Kindern 12 dem Verein beigetreten sind und fleißig trainieren. Schon mehrfach wurde er von anderen Vereinen oder auch beim Kadertraining gefragt, ob er nicht den Parcours vom Jubiläum noch einmal aufbauen könne, der zwar kniffelig war aber für einen Mordsspaß gesorgt hatte. –Sorry Leute, zuviel Aufwand! Besonders viel Freude macht ihm derzeit die 3. Jugend, deren Spieler/innen richtig durchstarten und sich über Minimeisterschaften, den Punktspielbetrieb schon bis zur Teilnahme an Regionsmeisterschaften erfolgreich durchgesetzt haben. Rudi Krause formulierte „sie haben sich eine gewisse Wettkampfhärte zugelegt - wir haben zwar beim Neujahrturnier den Gewinn des Jugendpokals „knapp“ mit 27 zu 60 Punkten gegen Oker verpasst, aber das ist nicht tragisch!“
Den zeitlichen Rahmen beinahe gesprengt hat Sportwart Frank Nolte, der seinen umfangreichen Bericht mündlich vortrug. In seinem Jahresrückblick waren die 41. Stadtmeisterschaften mit 146 Startern / 164 Meldungen das persönliche Highlight. Bei recht ausgewogenen Klassen war es im Frühjahr sogar gelungen, das gesamte Turnier ohne große zeitliche Verzögerungen abzuwickeln. Sein erstaunter Blick auf die Starterzahlen der 1980er Jahre (über 200, allerdings an 2 Wochenenden), damals alles nur mit Stift und Papier, führte zu folgender „Ansage“, gefragt, ob er sich zur Wiederwahl stelle – „Klar, 200 Starter will ich als Sportwart auch noch schaffen! Und überhaupt fährt man ja nicht wegen des sportlichen Teils nach Herzberg, sondern wegen dem „Drumherum“!
Das wiederum konnte die Schatzmeisterin Joline Klemm nur bestätigen – die letzten Stadtmeisterschaften waren die wirtschaftlich erfolgreichsten überhaupt. Aufgrund der wenigen Ausgaben während Corona (keine Fahrgelder), der stabilen bzw. steigenden Mitgliederzahl, Einnahmen beim Jubiläum und durch die Festschrift hat die 75-Jahr-Feier keine Löcher im Etat hinterlassen. Das freute besonders Pressewartin Petra Kuhn, hinter der ein besonders arbeitsreiches Jahr liegt. Zum „normalen“ Punktspielgeschehen, den Berichten über Stadtmeisterschaften, der Kreispokalendrunde usw. waren viele Stunden in die Erstellung der Festschrift geflossen. In der Hoffnung, dass das nächste Jahr nun wieder ruhiger wird, stellte auch sie sich zur Wiederwahl, wie alle Vorstandskollegen.
Als letzter Punkt vor den Neuwahlen wurde die Vorstandsentlastung durch Kassenprüferin Ronja Stein beantragt. Nach den Wahlen im Schnellverfahren – nur die Kassenprüfer mit Alina Steinmetz/Nicole Depping, Ersatz Jamie Joel Hampel und Lisa Napieralla wurden neu gewählt- gab es fünf Ehrungen. Für 15 Jahre Mitgliedschaft überreichte Michael Recht Urkunde und Ehrennadel an Sebastian Lagershausen, die Ehrung für Gerhard Walter wird nachgeholt.
Für Edda Renner und Erwin Kaltenhäuser gab es Präsentkörbe für 60 Jahre Treue zum TTC! E. Kaltenhäuser, der bis vor ein paar Jahren noch regelmäßig trainiert und in der Vergangenheit verschiedene Ämter beim TTC bekleidet hat, betonte in seiner Dankesrede, dass er die Entwicklung des TTC stets verfolge und auch gern Vorstandsposten übernommen hat. Edda Renner war über ihren Mann zum Tischtennissport gekommen – „er musste zur Bundeswehr und hat mir geraten, zum TTC zu gehen, da bist du gut aufgehoben“! Ale letzte kleine Ehrung gab es ein Präsent für Josefine Höche, die gleich in drei Mannschaften ( 1. und 2. Herren, Landesliga-Damen) gewirbelt und gewonnen hat.
Unter dem Punkt „Verschiedenes“ gab es von Michael Recht noch einige Infos. So richtete er Dank an die Dr.-Frössel-Stiftung, hier vertreten durch den Bürgermeister, durch deren Zuschüsse das sportliche Equipement von Zeit zu Zeit erneuert werden könne. Als Anmerkung für die Zukunft wünschte er sich nicht nur weitere Förderung der Jugendarbeit, sondern auch Entlastung oder u.U. die Etablierung eines Orga-Teams, die Turniere oder Events plant. Für 2024 wäre es aus seiner Sicht wünschenswert, wenn z.B. die Stadtmeisterschaften wieder mannschaftsweise ausgerichtet werden.
Für den Spielbetrieb ergibt sich ab der Serie 2024/25 die Änderung, dass alle Klassen auf 4er-Mannschaften umgestellt werden. Eine vom ttvn initiierte Umfrage hat dies als Wunsch der Aktiven ergeben. Gespielt wird dann im sog. „Bundessystem“, bei dem 2 Doppel und 8 Einzel gespielt werden, alle Partien werden wie derzeit schon im Jugendbereich ausgetragen. Marathon-Spiele, wie sie z.B. die 1. Mannschaft mit derzeit 6 Spielern über fast 4 Stunden austrägt, gehören dann der Vergangenheit an. Details dazu gibt es bei Bedarf auf den Spielersitzungen.
Aufgrund dieser Änderung ist es überaus wichtig, dass alle aktiven Spieler/innen persönlich bei den Spielersitzungen am Dienstag 23.5. um 19 Uhr (Damen), 19.30 Uhr Herren in der Nicolaihalle anwesend sind. Evtl. wird eine 8. Herrenmannschaft gemeldet. Wer verhindert ist, möge Frank Nolte oder Michael Recht seine Spielbereitschaft im Vorfeld mitteilen!
Alle weiteren Termine werden per Mail /WhatsApp-Gruppe bekannt gegeben, als erster Termin steht am Pfingstsonntag die Teilnahme am Schützenumzug an. Treffen um 13 Uhr bei Frank Nolte, geschmückt wird ab 18 Uhr am Vortag.
Der aktuelle Vorstand:
Erster Vorsitzender Michael Recht
Zweiter Vorsitzender Michael Hartmann
Schatzmeisterin Joline Klemm
Sportwart Frank Nolte
Jugendwart Rudi Krause, 2. Jugendwart Philip Böttcher
Pressewartin Petra Kuhn
Gerätewart Sebastian Lagershausen
Kassenprüfer Alina Steinmetz, Nicole Depping, Ersatzkassenprüfer Jamie Joel Hampel, Lisa Napieralla
Saisonfinale beim TTC mit fadem Beigeschmack
Eine recht eigenartige Punktspielwoche liegt hinter den Teams von TTC Grün-Weiß Herzberg, die noch die letzten Partien im Turnierkalender zu bestreiten hatten.
Mit dem Titel „Meister der 1. Kreisklasse Jungen Ost“ kann sich die 2. Jugend des TTC schmücken. Luis Rusteberg, Jona Christian Wedemeyer, Luis Markowski und Ersatz Ben Schweser erzielten auswärts bei der SG Bergdörfer einen 6:4 Sieg, der jedoch im Nachhinein der Überprüfung durch den Staffelleiter nicht stand hielt – es war leider in einer falschen Aufstellung gespielt wurden. Daher musste die Partie mit 0:10 gewertet werden. Wer am Tag darauf dem Aufruf durch Jugendwart Rudi Krause, dem Spitzenspiel in dieser Jugendklasse zuschauen zu wollen, in die Nicolaihalle gefolgt war, wurde abermals enttäuscht, da die Gäste aus Scharzfeld nicht antraten. Eine überaus merkwürdige Situation, die Herzberg 2 nun trotz der Niederlage am grünen Tisch mit 6:2 Punkten an die Tabellenspitze und zu Meisterehren bringt.
Ebenfalls zwei Ansetzungen hatte die 1. Jugend zum Wochenstart zu absolvieren und tat dies zunächst beim Siebten der Bezirksklasse, dem SV Braunlage, mit einem 7:1 Sieg gewohnt sicher. Die Herzberger ließen größtenteils nur bis zu 5 Punkte zu. Den Saisonabschluss sollte das Spiel gegen die SV Union Salzgitter bilden, aber auch hier hatte beim Siebten der Liga anscheinend niemand mehr Lust, die Fahrt in den Südharz anzutreten und auch hier lautete die Wertung kampflos 7:0 für Herzberg. Mit einem 8:6-Ergebnis landet die Nachwuchstruppe damit auf Rang vier bei der Endabrechnung.
Für die dritte Herrenmannschaft des TTC ging es zum Saisonfinale zum TTC Förste II. Mit Frank Nolte (1) als zusätzlichem 5.ten Mann an Bord holten sich der an diesem Tag in Topform aufspielende Stefan Sommer (2), Jamie Joel Hampel (1), Michael Recht (nur Doppel mit J.J. Hampel -1-) und Marco Peters (1) beim 6:6 einen Punkt, der auf die vierte Tabellenplatzierung jedoch keine Auswirkungen mehr hatte.
Termine
Die Jahreshauptversammlung findet ausnahmsweise am Donnerstag, dem 11.5. ab 19 Uhr im „Englischen Hof“ statt. An diesem Tag fällt das Jugendtraining aus. Die verschobene Vereinsmeisterschaft 2022 der Jugendlichen wird am Dienstag, dem 16.5. ab 17 Uhr ausgetragen! Die Spielersitzungen werden in der Nicolaiturnhalle am 23.5. abgehalten, die Uhrzeiten lauten: 18 Uhr für die Jugend, 19 Uhr Damen und ab 19.30 Uhr Herren. Um für die nächste Saison besser planen zu können und die Mehrfachbelastung der „Springer“ zu reduzieren, werden alle erwachsenen Aktiven gebeten, ihre Spielbereitschaft direkt beim Sportwart Frank Nolte bekannt zu geben! Die nächsten regulären Vereinsmeisterschaften 2023 finden am Samstag, 2.9. für Erwachsene und Sonntag 3.9. für die Jugend statt.
Starker Einsatz und viel Schweiß wurden nicht belohnt
Da sich nach „Corona“ etliche Spielklassen verkleinert haben, sind in dieser Saison gleich mehrere Herzberger Teams quasi „unabsteigbar“ – dazu zählt auch die 1. Herrenmannschaft in der nur aus sieben Mannschaften bestehenden Bezirksklasse Süd-Niedersachsen Ost.
Zwei Heimspiele standen auf dem Turnierkalender, am Samstag wollte die Truppe zunächst Revanche gegen den TTV Geismar III für die 7:9 Hinspiel-Niederlage nehmen. Doch es kam anders, da mit Christopher Jablonski und Sebastian Lagershausen gleich zwei Stammspieler durch Josefine Höche und Jamie Joel Hampel ersetzt werden mussten. Der Auftakt gelang mit 2:1 Doppeln. Danach hatten jedoch P. Böttcher, K. Kühne und G. Becker allesamt die schlechteren Karten und mussten ihre Partien knapp abgeben. Erst Michael Hartmann gegen das spielerische Schwergewicht Tim Reiss („typisch – gegen uns macht er sein allererstes Spiel !!“) und Josefine Höche mit einem blitzsauberen 3-Satz-Sieg konnten die Herzberger wieder zum 4:4 heranbringen. J.J. Hampel fehlte dann doch noch etwas Erfahrung, um seinen Gegner zu „knacken“, wonach P. Böttcher auch in seinem zweiten Match gegen „tt-pur-Lieferant“ Markus Thies starke Ballwechsel ablieferte, am Ende jedoch wie im ersten Spiel nach fünf Sätzen Schufterei mit leeren Händen dastand. Ungewöhnlich laut wurde es danach am Tisch von Karsten Kühne, dessen Gegner Netz-und Katenbälle am laufenden Band produzierte. Zum Glück behielt Kühne die Nerven und die Übersicht und stieß nach dem 11:9 im fünften Satz einen regelrechten „Urschrei“ aus – Stand 5:6. Die nächsten beiden Spiele wurden geteilt – Niederlage für G. Becker, Sieg für M. Hartmann, so dass nun beim Zwischenstand von 6:7 die Last auf den beiden Ersatzspielern lag. Sowohl Höche als auch Hampel kämpften, waren jedoch nach vier bzw. fünf Sätzen gegen sich zum 6:9 Endstand natürlich nicht mit sich zufrieden.
Als kleines „Trostpflaster“ für die Mannschaft diente die Vorab-Information, dass das Spiel am nächsten Tag gegen die Spielgemeinschaft GERO kampflos mit 9:0 bereits gewonnen war, weil die Gegner nicht antraten/antreten konnten. Vor dem letzten Spiel am 15.4. rangiert die Mannschaft damit auf Rang 3.
Solche „Geschenke“ konnte die 2. Mannschaft beim Spiel gegen die SG Osterhagen/Lauterberg nicht erwarten, zumal die Gastgeber zwar zu fünft aber mit 3 Ersatzleuten antreten mussten. Michael Winter, Jörg Zupke, Stefan Sommer, Jessica Wills und die seit ihrer Erkrankung zum ersten Mal wieder im Punktspielbetrieb aufgestellte Laura Vollbrecht rackerten sich zwar ab, 9 Sätze wurden verbucht, in Summe wurde jedoch nur das Doppel Winter/Zupke beim 1:7 gewonnen.
Ein richtig volles Programm in einer 10er-Staffel muss die 7. Mannschaft absolvieren, jetzt stand das Spiel gegen Förste VI in eigener Halle an. Routiniers gegen 3 Damen + „Jungspund“ könnte man die Aufstellungen nennen. Nach zweieinhalb Stunden wurde ein dem Spielverlauf total entsprechendes 6:6 Unentschieden notiert. Für Grün-Weiß standen Michael Brakel, Manfred Becker, Jürgen Bergmann und Jochen Matuschewski an den Tischen.
Die 3. Jugend mit Ben Schweser, Juline Marwede, Michelle Podolski und Antonia Haut war ihren Gegnern vom TTC Förste II nicht nur körperlich sondern auch spielerisch haushoch überlegen. Nur ein einziger Satz wurde von den Herzbergern abgegeben, die Anfänger aus Förste kamen größtenteils nicht über 5 Punkte hinaus. Bleibt zu hoffen, dass die Betreuer aus Förste, einem der wenigen Vereine im Altkreis, in dem noch gute Nachwuchsarbeit geleistet wird, ihre Schützlinge motivieren können, auch zukünftig „am Ball“ zu bleiben.
Neuer Termin Jahreshauptversammlung
Aufgrund einer nicht verfügbaren Räumlichkeit findet die diesjährige Jahreshauptversammlung ausnahmsweise am Donnerstag, 11. Mai ab 19 Uhr im „Englischen Hof“ , Herzberg statt!
Alle Teilnehmer begeistert – Ausrichter vom TTC Herzberg hochzufrieden
Tischtennis: Tolle Atmosphäre bei der 41. Auflage der „Herzberger Stadtmeisterschaften“
Herzberg (ttc).- Nach der zweijährigen Zwangspause standen vor’m Turnier am 4./5.3. alle unter Spannung – die Ausrichter vom TTC Herzberg fragten sich, ob sie alles wieder in bewährter und fast perfekter Weise würden durchführen können. Und auch die Teilnehmer, die sich kurz nach der Freischaltung im my-tischtennis-Portal scharenweise anmeldeten, waren voller Vorfreude auf tolle Matches, nette Gespräche und die gemütliche Atmosphäre.
Am Sonntagabend zog das TTC-Team in der wieder leeren Nicolaihalle kurz Resümee – es hat alles geklappt und einige Ausfälle menschlicher (die langjährige „Kantinen-Chefin“ war kurzfristig erkrankt)wie auch technischer Natur (Stromausfall in der Halle am Samstag um 8 Uhr!!, kein WLAN am Sonntag) konnten kompensiert bzw. rasch beseitigt werden.
Bei der Begrüßung am Samstagmorgen durch den neuen Schirmherren und Bürgermeister Christoph Wagner, der sich beinahe entschuldigte, kein TTC-Mitglied zu sein, wie seine beiden Amtsvorgänger Lutz Peters und Gerhard Walter, waren alle Sitzgelegenheiten durch 44 Jugendliche (Klassen bis 900 / 1200 QTTR) plus Begleitung besetzt. Daraus bildete Sportwart Frank Nolte 8 bzw. 4 Gruppen, aus denen die beiden Erstplatzierten in die KO-Phase weiterkamen. Nach den Gruppenspielen wurden die Doppelkonkurrenzen komplett ausgespielt, so dass danach die ersten Spieler die Heimreise antreten konnten. Obwohl in der Klasse bis 900 Starter aus 9 Vereinen antraten, war das Finale ein reines VfL-Oker Duell. Nach vier Sätzen wurde Collin Petereit vor Luca Sebastian Grett Stadtmeister, gemeinsame Dritte wurden Julius Lohrengel (TTC Hattorf) und Bennet Grobecker (TV Bilshausen). Luca Sebastian Grett sicherte sich auch den Doppel-Titel gemeinsam mit Vereinskollege Felix Blumenthal .
Parallel dazu wurden die Starter der Klasse bis 1200-Punkten in vier Gruppen durch das Turnier geleitet. Während in der 900er-Klasse erfreulicherweise viele noch unerfahrene Spieler aufliefen und die Partien oft schnell endeten, gab es hier bei den erfahreneren Jugendlichen klasse Spiele zu sehen. Unter den letzten Vier fanden sich mit Jannis Mai (GitteldeTeichhütte) und Alina Weber vom Ausrichter zwei Spieler des Altkreises wieder, die auf Spieler vom MTV Astfeld (Hannes Berg) und SV Obernfeld (Jonathan Käsehagen) trafen. Die beiden Letztgenannten wurden gemeinsame Dritte, im Finale hatte Jannis Mai die besseren Reserven und durfte den Siegerpokal in Empfang nehmen. Den Doppeltitel errang J. Käsehagen mit Talia Slaby, ebenfalls SV Obernfeld, über Jannis Mai mit Jaaron Bode, beide TTK Gittelde-Teichhütte.
Im Nachhinein durfte sich die Turnierleitung zu ihrer Entscheidung, die Gewinnsätze im Doppel auf zwei zu verkürzen, gratulieren, denn die folgenden Erwachsenen-Klassen konnten deshalb mit nur rund einer dreiviertel Stunde Verspätung begrüßt und in die Wettbewerbe geschickt werden. Bei den 12 Startern in der früher als „Herren offen“ bezeichneten Klasse hatte sich nur Thomas Beck/Lonau aus dem Altkreis getraut anzumelden, alle anderen, diesmal nur männlichen, Aktiven hatten mit Bovenden, Goslar, Clausthal-Zellefeld, Bad Harzburg, Hahndorf, Vienenburg und Geismar nicht nur wesentlich längere Anfahrtstrecken sondern auch höhere Spielklassen als background. Beide Halbfinals Hollung/Bezkorovaynyy als auch Fuchs/Berger waren mit Mitgliedern des Bovender SV besetzt, was die Spiele allesamt sehr sehenswert machte. Im Endspiel setzte sich Nils Hollung in vier Sätzen gegen Jonas Fuchs durch.
Fast schon „international besetzt“ war die Klasse der 1550-Starter mit u.a. Yiaojiang Si, Maral Hashemi (beide Clausthal), Triet Doan, Phan Nguyen-Phi (beide SCW Göttingen) und Hussein ab del Rahman (Gittelde-Teichhütte). Hier stellte der TTC Herzberg mit acht Spielern das größte Kontingent, wobei Sebastian Lagershausen gemeinsam mit Marco Gräser (TuSpo Weende) auf Rang Drei landete, Stefan Sommer im Finale erst nach fünf Sätzen gegen Jonas Will vom VfL Oker unterlag. Das spontan gebildete Doppel Leopold Möbius/TWG Göttingen und Thomas Steinfeldt / SG Hagenberg sicherte sich den Doppeltitel vor T. Doan/P. Nguyen-Phi, SCW Göttingen.
Ein sonst nie gekanntes und bislang in der Geschichte der „Stadtmeisterschaften“ wohl einmaliges „Luxus-Problem“ hatten die Ausrichter am Sonntag, als die Kantine mit immer weiteren Kuchen, Torten und Salaten gut gemeint spontan „beliefert“ wurde. Es war alles so lecker aber einfach zu viel! Mit derselben Begeisterung ging das Ausrichter-Team an die Aufgabe, nach 85 Startern am Samstag nochmals 79 Aktive an die Tische zu dirigieren. Und natürlich klappte es auch diesmal, nicht zuletzt weil alle Sportler pünktlich antraten, die Turnierleitung auf das Zählen durch Schiedsrichter weitgehend verzichtete und auch niemand den laufenden Wettbewerb klammheimlich verließ.
So waren die sechs Gruppen bei den Jugendlichen bis 1050 bereits gegen 11.45 Uhr durch, es folgten die Doppel, welches Paul Schiek/Lars Gebauer (beide TSV Brunsen) gewannen gegen Devin Falinski/Jaaron Bode (Langenholtensen/Pe-La-Ka). Während es in dieser Klasse für die Herzberger Spieler der 3. Jugend (Ben Schweser, Michelle Podolksi, Juline Marwede) eher darum ging, weitere Erfahrungen zu sammeln, konnte sich Jona-Christian Wedemeyer vom TTC über die beiden Pe-La-Ka-Spieler Lasse Wachsmuth und Jaaron Bode bis ins Finale vorarbeiten. Hier traf er auf Devin Falinski (Langenholtensen), der, ebenfalls zunächst mit einem Freilos Oskar Knoblauch/ TTC Göttingen und Paul Schiek/TSV Brunsen aus dem Rennen geworfen hatte. Das Vier-Satz-Endspiel, welches leider etwas während des Zustroms der Erwachsenen-Spieler optisch „unterging“ gewann Devin Falinski. Später berichtete sein Vater, der am gleichen Tag startete, dass Devin erst seit rund einem Jahr Tischtennis spielt – man wird hoffentlich zukünftig noch mehr über ihn lesen!
Nur sieben Spieler hatten für die Klasse bis 1400 gemeldet. Während in der Dreier-Gruppe die Dinge recht schnell klar waren und sich Max Lehmann und Maxim Ruder für’s Weiterkommen qualifiziert hatten, gab es in der zweiten Gruppe erheblich mehr 5-Satz-Spiele, bis die vier Endrunden-Teilnehmer komplett waren. Gemeinsame Dritte wurden Tim Lauerer/SVCW Göttingen, der dem späteren Titelträger Max Lehmann/Oker unterlag, mit Maxim Ruder /TTC Herzberg, der gegen den späteren Zweiten Phillipp-René Haas den Kürzeren zog. Philipp-René holte sich auch gemeinsam mit Tim Wedler /Bilshausen den Doppeltitel.
Schon fast pünktlich – die Kantine überbrückte die Wartezeit der Herren gern mit Speisen und Getränken – konnten die Herren bis 1400 (30 Starter) und bis 1750 (19 Starter) durch Michael Recht begrüßt werden. Nach der Gruppenphase wurde auch hier die Doppelkonkurrenz eingeschoben, die der Hammenstedter David Breuer mit Philip Köhler /TuSpo Drüber vor Andreas Friebe und Marco Quirino/beide SV Allershausen gewann. Überhaupt waren in dieser Klasse viele Starter allein angetreten, so dass sich interessante Doppelpaarungen ergaben. In dem von vielen Zuschauern verfolgten Finale setzte sich letztlich Jugend gegen Erfahrung durch – mit Jonas Steinhauer/SVW Göttingen gewann der jüngste Starter im Feld den Titel (+ Mettwurst), Zweiter wurde Marco Quirino, SV Allershausen. Dritte wurden mit René Knieriem/SVW Göttingen und Nils Bonhorst-Erbuth zwei Stadtmeisterschafts-„Wiederholungstäter“, die sich über Urkunde und den neuen TTC-Herzberg-Kaffeebecher freuten. Die anderen Altkreisvertreter waren bereits im Viertelfinale (T. Beck, Lonau) und Achtelfinale (G. Becker, Herzberg) ausgeschieden.
Zum letzten Mal wurde gegen 21.30 Uhr ein Schiedsrichter benötigt, um das Finale der Herren bis 1400 zu zählen. Hier waren die Starter aus dem Altkreis Osterode fast unter sich, nur eine Handvoll Starter aus dem Göttinger Raum sowie mit Holger Schmidt /MTV Bettingerode und Stefan Geißler / Brunsen die beiden Akteure mit der weitesten Anfahrt. Für Stefan Geißler sollte sich die Fahrt besonders lohnen, denn nach einem mega-spannenden Finale über 5 Sätze, welches natürlich die Herzberger Zuschauer am liebsten ihrem eigenen Sportwart und Haupt-Turnierausrichter Frank Nolte sehr gegönnt hätten, war dann doch bei Letztgenanntem die Puste raus. Auch eine Auszeit konnte die Konzentration nicht mehr erneuern, zumal Nolte auch noch mit Knöchelproblemen laboriert. Bei der Siegerehrung, bei der er sich quasi selbst gratulierte und natürlich auch Kaffeebecher + Urkunden an die Drittplatzierten Julian Fricke/ TTV Scharzfeld und Phan Nguyen-Phi /SCW Göttingen verteilte, war der Ärger über die verpasste Titelchance schon fast vergessen. Geißler holte sich zudem mit Julian Siegmund den Doppeltitel ,beide Brunsen, vor Julian Fricke und Hussein Ab del Rahmann (Scharzfeld/Gittelde-Teichhütte).
Die Wanderpokale für die Jugend – und Erwachsenen Wertungen erhielten der VfL Oker und der Bovender SC mit größerem Vorsprung.
Beim abschließenden Abbau und „Großreinemachen“ waren zwar alle vom TTC Team reichlich geschafft, aber glücklich, den „Re-Start“ bravourös über die Bühne bekommen zu haben, was bei so viel Lob von allen Seiten die Ankündigung leicht macht : „Wir freuen uns auf Euch bei den 42.ten Stadtmeisterschaften im März 2024 in Herzberg“!
Herzberger Tischtennis- Mannschaften fast alle auf Siegeskurs
13 Siege aus 19 Spielen erzielten die Teams der Welfenstadt
Auf eine stattliche Punktausbeute der letzten zwei Wochen können die Mannschaften von Grün-Weiß zurückblicken – 13 Siege, ein Remis und fünf Niederlagen sehen die meisten Teams auf Rang 4 oder besser platziert.
Mit einem furiosen Auswärts-Sieg beim Landesliga-Schlusslicht RSV Brausnchweig V überraschten die Damen ihre „follower“ daheim. Josefine Höche, Jessica Wills, Manuela Schwark und Ronja Stein deklassierten die Gastgeberinnen in der Rekordzeit von 90 Minuten mit 8:0, nur zwei Sätze wurden abgegeben. An eigenen Tischen klappte das leider nicht ganz so gut, gegen den TSV Sandkamp stand Alina Steinmetz für die erkrankte Jessica Wills mit im Aufgebot. Die Gäste zogen rasch auf 3:0 davon, Höche verkürzte auf 1:3. Nach einem 3:6 Zwischenstand, bei dem auf Herzberger Seite Siege von erneut Höche und M. Schwark zählten, erkämpfte sich Ronja Stein in einem überaus spannenden 5-Satz-Spiel den 4:6-Punkt. Leider konnte nur noch Josefine Höche ihr drittes Einzel gewinnen und die 5:8 Niederlage lässt die Mannschaft aktuell auf den vierten Rang fallen.
Mit Josefine Höche und Sebastian Lagershausen als Verstärkung – Ersatz träfe es hier nicht recht – fuhren die Bezirksklasse-Herren zum Bovender SV IV. Nach dem 3:3 Zwischenstand, zwei Doppel wurden gewonnen, erarbeiteten Gabriel Becker, J. Höche und S. Lagershausen einen Vorsprung zum 6:3, den das obere Paarkreuz mit Philip Böttcher und Karsten Kühne (nach 2-Satz-Rückstand) ausbauten, den Schlusspunkt zum 9:3 Sieg setzte erneut Gabriel Becker.
Auswärts stark präsentierte sich die 2. Mannschaft. Sowohl beim TTC Förste II als auch beim TTC Pe-La-Ka II setzte sich die Truppe um Kapitän Michael Winter mit 7:1 durch. Mit an Bord waren Josefine Höche, Sebastian Lagershausen und Jamie Joel Hampel gegen Pe-La-Ka, Jörg Zupke gegen den TTC Förste. Rang drei der Kreisliga ist die aktuelle Position der schlagkräftigen Mannschaft.
Sehr fleißig war ebenfalls die dritte Mannschaft mit drei erledigten Partien. Nach einem kräftezehrenden 7:5 Sieg gegen die SG Osterhagen/Lauterberg folgte ein 7:0 Sieg in der Nicolaihalle gegen den TTC Pe-La-Ka II. Am Ende der Woche erzielten die Welfenstädter in einem intensiven Spiel gegen TTC Lonau erneut ein 7:5. Obwohl die Lonauer gleich mit 3:0 davonzogen, konnten die Herzberger durch Lutz und Marco Peters sowie Michael Recht ausgleichen. Weitere Siege von Jamie Joel Hampel und Michael Recht machten die Schlussdoppel erforderlich, die beide relativ klar an Grün-Weiß gingen. Außer den Genannten standen noch Florian Huppert und Stefan Sommer im Kader.
In der 2. Kreisklasse gab es drei Spiele mit Herzberger Beteiligung: Die 4. Mannschaft unterlag mit Stefan Sommer (1), Gerhard Walter, Frank Nolte (1) und Uwe Bischoff (1) beim TTC Hattorf III mit 3:7, in gleicher Aufstellung fuhren die Herzberger einen 7:1 Sieg gegen den TTV Scharzfeld II in eigener Halle ein. Die 5. Vertretung mit Björn Wiegand (1), Ralf Kellner, Petra Kuhn (1) und Thomas Röth konnte leider kein Kapital gegen die nur zu dritt angetretenen Gastgeber vom TSV Schwiegershausen schlagen, in Summe mit 4 kampflos ergatterten Spiele reichte es immerhin zum 6:6 Unentschieden.
Obwohl die 6. Mannschaft gegen den TSC Eisdorf eine empfindliche 1:7 Niederlage kassierte (Ehrenpunkt durch Lisa Napieralla), sicherte sich die Mannschaft durch ein 7:2 beim Schlusslicht RW Hörden III wieder die Tabellenspitze. Bereits zuvor hatte Lisa Napieralla an Eins gesetzt in der 7. Mannschaft Bekanntschaft mit den Hördenern gemacht, als sie gemeinsam mit Stefan Schröder, Manfred Becker und Jürgen Bergmann einen 7:1 Erfolg erzielte.
Drei Spiele in vier Tagen – das schaffte die 1. Jugend auch nur, weil sie am gleichen Tag gegen zwei Teams aus Wolfenbüttel antrat. Zunächst hatten Jamie Joel Hampel, Maxim Ruder, Maximilian Harenberg und Alina Weber jedoch Heimrecht gegen die ESV Achim/Börßum und hatten bereits nach dem ersten Durchgang ein sattes 5:1 Polster aufgebaut. In der zweiten Einzelrunde hatte M. Ruder Pech und unterlag 11:13 im fünften Satz, M. Harenberg erzielte dann den 7:2 Siegpunkt gegen den Tabellenletzten der Bezirksklasse. Zwei völlig unterschiedliche Spielverläufe gab es dann in Wolfenbüttel. Gegen den dortigen MTV war es lange Zeit ein Spiel auf Augenhöhe, bis zum 4:4 ausgeglichen. Nach den Verlusten im unteren Paarkreuz konnten sich die Gastgeber zum 6:4 absetzen, da nur das Doppel Hampel/Harenberg siegte, gab es eine 5:7 Niederlage. Vom Ergebnis her leider gleich, jedoch mit einer Aufholjagd begann das Spiel gegen ESV Wolfenbüttel. Nach einem Rückstand von 1:4 konnten die Herzberger auf 4:6 verkürzen, auch hier siegte leider nur das erste Doppel Hampel/Harenberg zum 5:7. Einen vollen Terminkalender hat die 3. Jugend in ihrer 11er-Staffel 3. Kreisklasse. Aus zwei Spielen auf heimischem Parkett konnten Ben Schweser, Juline Marwede, Michelle Podolski, Antonia Haut und Mika Rohrmann das Maximum an Punkten herausholen – zwei Siege gegen RW Obernfeld (9:1) und TTC Förste (8:2) und steht damit auf Rang 2.
Herzberger Spitzenteams starten endlich in die Rückserie
Mit 14 Spielen in einer Woche hatten die Mannschaften des TTC Herzberg die bislang einsatz-stärkste Woche zu verzeichnen. Zum vollen Terminkalender kommt derzeit noch der Ausfall von Jugendtrainer Rudi Krause hinzu, welches das TTC-Betreuer-Team jedoch gut kompensieren kann.
Pokalgeschehen
Sehr erfolgreich agierten die ausgewählten Spieler in den Pokal-Wettbewerben. Sowohl die 2. Jugend mit Luis Rusteberg, Niels Vogt und Alina Weber (4:2 gegen Scharzfeld) als auch die 3. Vertretung mit Juline Marwede, Michelle Podolski und Antonia Haut ( 4:0 gegen SCW Göttingen) ziehen in die nächste Runde ein. Ausgeschieden bei den Herren sind Jamie Joel Hampel (1), Stefan Sommer und Marco Peters nach einer 1:4 Niederlage beim SuS Tettenborn. Etwas überraschend, besonders für die Hattorfer Hausherren der dortigen Dritten, konnten Frank Nolte, Alina Steinmetz und Björn Wiegand von Herzberg 5 die Partie mit 4:1 deutlich für sich verbuchen.
Punktspiel-Geschehen Erwachsene
Der Saisonstart für die 1. Herren beim TTC Förste missglückte, zumal Christopher Jablonski (2.) nicht im Aufgebot stand und die Paarkreuze aufrücken mussten. Nach dem 8:8 Remis im Hinspiel hatten sich die Herzberger zwar keinen glorreichen Sieg ausgerechnet, mit der klaren Niederlage aber auch nicht. Die in bester Aufstellung angetretenen Tabellenführer konnten sich auch gleich mit 5:2 absetzen, für Herzberg siegten Philip Böttcher/Gabriel Becker sowie Philip im Einzel. Jamie Joel Hampels Erfolg verkürzte den Rückstand auf 3:5, im weiteren Spielverlauf punktete nur noch Karsten Kühne zum 4:9 Endstand.
Auch für die Landesliga-Damen begann die Rückserie mit einer 1:8 Niederlage beim TSV Münstedt, Josefine Höche (1), Manuela Schwark, Alina Steinmetz und Ronja Stein mussten die vielen Kilometer ohne zählbaren Erfolg zurücklegen. Am nächsten Tag trat Schwarz-Rot Gifhorn/Vollbüttel zum Duell in der Nicolaihalle an, in exakt der gleichen Formation wie im Hinspiel, bei der es eine empfindliche 0:8-„Klatsche“ gab. Umso verblüffter waren die Gäste, als die Gastgeberinnen mit Josefine Höche/Ronja Stein sowie Jessica Wills / Manuela Schwark gleich beide Doppel glatt in nur drei Sätzen nach Hause brachten. Josefine und Jessica bauten den Vorsprung sogar auf 4:0 aus, wonach die spannenden Partien von Manuela Schwark und Ronja Stein knapp verloren gingen. Unverdrossen und von einigen Fans unterstützt, schraubten Josefine und Jessica das Ergebnis auf 6:2 nach oben, Manuela Schwark mit einer nervenaufreibenden 5-Satz-„Schlacht“ , die von einem Netzroller beendet wurde, sogar auf 7:2. Der Siegpunkt zum 8:4 ließ zwar etwas auf sich warten, (erneut Josefine Höche), brachte aber Jubel bei Grün-Weiß und Kopfschütteln bei den Gästen. Hoffentlich können die Spielerinnen diese tolle Form auch in den nächsten Spielen abrufen.
Eine super Mannschaftsleistung vollbrachte die 2. Mannschaft, wobei einige Aktive als „mehrfach einsetzbare Geheimwaffen“ unterwegs sind. In der Aufstellung Josefine Höche, Michael Winter, Sebastian Lagershausen und Jörg Zupke mussten nur 5 km bis zum TTC Lonau gefahren werden. Dafür zog sich die Partie in die Länge. Nach einem 4:0 Blitzstart konnte Lonau verkürzen, lediglich Sebastian Lagershausen punktete danach zweimal in seinen Einzeln. Den Schlusspunkt unter eine enge Partie setzte das Duo Winter/Zupke zum 7:5 Erfolg. Mit gleichem Ergebnis endete das Spiel der 4. Herren gegen den TSV Schwiegershausen. Gerhard Walter, Raja Schrader, Frank Nolte und Uwe Bischoff verbuchten ebenfalls drei Doppel und jeder ein Einzel zum Sieg, der sie nun als Tabellenzweiter der 2. Kreisklasse platziert. Nach dem Spielprotokoll auf verlorenem Posten, „live“ jedoch durchaus widerspenstig kassierte die 5. Mannschaft ein 0:7 beim TTC Förste III. Die 6. Mannschaft führt weiter die Tabelle der 4. Kreisklasse an, zuletzt wurde ein 7:2 Sieg beim TTC Förste V erzielt. Daniel Sattler, Sophia Helbing, Nico Beck und Sebastian Müller waren beteiligt. Die 7. Mannschaft fand keine rechte Mittel, um sich gegen den TSC Eisdorf zur Wehr zu setzen, Joachim Matuschewski erzielte den 1:7 Ehrenpunkt.
Die dritte Jugend wurde in der Aufstellung Ben Schweser, Juline Marwede, Michelle Podolski und Antonia Haut zum TSV Langenholtensen III gebracht. Hier dominierten die Herzberger fast nach Belieben, gaben beim 10:0 Sieg nur zwei Sätze ab. In der Rolle des „underdogs“ standen die Mädchen mit Mika Rohrmann dann der SG Rhume gegenüber, bei denen in der Rückrunde jetzt nach Umstellung auch die tatsächlich vier stärksten Spieler in der ersten Mannschft a´ntreten. Dementsprechend deutlich fiel mit 0:10 das Ergebnis aus, wobei Juline Marwede gleich zweimal erst nach der vollen Distanz knapp unterlag und auch Antonia Haut sowie Mika Rohrmann keine „leichte Beute“ waren, sondern erst nach vier Sätzen gratulieren mussten.
Herzberger Stadtmeisterschaften zum 41. ten Mal
Nach der unfreiwilligen mehrjährigen Corona-Pause freuen sich die Organisatoren und das Helferteam vom TTC Grün-Weiß Herzberg wieder darauf, die nunmehr 41. Auflage der Stadtmeisterschaften auszurichten.
Startberechtigt sind Spieler des Regionsverbandes Südniedersachsen, des Kreisverbandes Goslar sowie ehemalige TTC-Aktive mit gültiger Spiellizenz.
Die Klasseneinteilung erfolgt nach den QTTR-Werten vom Anfang Februar. Auf die Sieger warten Pokale, Urkunden und Sachpreise.
Zuschauer und Aktive können sich wie immer gern in unserer „Kantine“ verpflegen, das Angebot wird wie gewohnt reichhaltig und reichlich sein!
Anmeldungen nimmt Sportwart Frank Nolte entgegen ( Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!), können auch über www.mytischtennis.de erfolgen oder aber bis zu 30 Minuten vor Konkurrenzbeginn bis zum Auffüllen der Felder durch Nachmeldung.
Die Turnierausschreibung ist im TTVN-Turnierkalender zu finden. Ausreichend Parkplätze stehen unterhalb der Nicolaikirche „ Am Mühlengraben“ zur Verfügung. Wir wünschen allen Teilnehmern eine gute Anreise und freuen uns auf spannende hochklassige Spiele.
Turnierübersicht:
8.00 Uhr Hallenöffnung
9.00 Uhr Begrüßung
9:00 Uhr Jug.19 bis QTTR 900 und 1200
13.30 Uhr Erwachsene bis QTTR 1500 und 3000
Sonntag, 5. März 2023
8.00 Uhr Hallenöffnung
9.00 Uhr Jugend 19 bis QTTR 1050 und 1400
13.30 Uhr Erwachsene bis 1400 bzw.1750
Nach zwei Jahren Pause wieder Hackenheim-Titel ausgespielt
Nur mäßige Beteiligung beim internen Turnier vom TTC Herzberg
Nach zweijähriger Pause wurde beim TTC Herzberg endlich wieder das Traditions-Doppel-Turnier um den „Hackenheim“-Pokal ausgetragen.
Obwohl nur 10 Herren und 4 Damen antraten, die beim (Herren-)Hackenheim-Pokal gemischt gelost wurden, zogen sich die drei Konkurrenzen (Damen-Doppel um „Schloß-Pokal“, Mixed-Wettbewerb ums „Fäßchen“ und Hackenheim-Pokal für das „Herren-Doppel“) wieder einmal in die Länge.
Besonders lang wurde der Freitagabend für Raja Schrader, der trotz fast 40-jähriger Vereinstreue zum ersten Mal mitspielte – er war vorbeigekommen, um „mal eine halbe Stunde für die Rückserie zu trainieren“. Nun, daraus wurde nichts, da er mit Philip Böttcher den stärksten anwesenden Spieler gezogen hatte. Die beiden mussten zunächst drei Partien in der Gruppe bestreiten, was ihnen auch mit nur zwei Satzverlusten gegen die beiden Sebastians (Lagershausen/Müller) und M. Kühne/P. Kuhn gelang. Anschließend ging es nach spannenden fünf Sätzen gegen Manuela Schwark/Stefan Schröder ins Finale, wo sie erneut auf Karsten Kühne/Petra Kuhn trafen. Diese hatten sich als Gruppenzweite ebenfalls für’s Weiterkommen qualifiziert und durch einen Sieg über Marco Peters/Manfred Becker als Titelanwärter beworben. Obwohl bei Raja Schrader im Finale nach bisher 6 Spielen bewegungstechnisch nicht mehr viel ging, war Philip Böttcher erst richtig auf „Betriebstemperatur“ gekommen und mit seinem Vorhand-Topspin nicht zu bremsen, so dass am Ende der Sieg für Schrader/Böttcher nach nur drei Sätzen perfekt war.
Gegen 22.30 Uhr wurden dann Urkunden und Pokale verteilt, was Michael Recht in Vertretung für Sportwart Frank Nolte souverän erledigte. Immer noch völlig perplex gab es für Raja Schrader noch eine weitere Urkunde für den zweiten Rang (an der Seite von Manuela Schwark) im Kampf um’s Fäßchen, welches den Siegern Ronja Stein / Karsten Kühne nachträglich überreicht wird, da es beim Einpacken vergessen wurde.
Den Schlosspokal für das siegreiche Damendoppel sicherte sich Manuela Schwark mit Lisa Napieralla vor P. Kuhn/R. Stein und konnte sich gemeinsam mit Ehemann Karsten Kühne beim ihrem ersten Start im Herzberger Trikot bei diesem Wettbewerb gleich über zwei Titel freuen.